Der deutsche Autobauer BMW möchte „schon bald“ ein weiteres Elektroauto auf den Markt bringen, welches größer sein soll, als der BMW i3.
BMW i3 Elektroauto (Bild: Hersteller)
BMW möchte außerdem die Reichweite des BMW i3 erhöhen, dies wird allerdings erst im kommenden Jahr der Fall sein. Bis dahin muss das Elektroauto noch Kritik einstecken, da das Auto zu geringe Verkaufszahlen vorzuweisen hat. Allerdings gibt es eine leichte Steigerung hinsichtlich der Nachfrage zum Hybrid-Sportwagen BMW i8 und des BMW i3.
Bis Ende September konnte der Konzern 16.000 BMW i3 und knapp 4000 BMW i8 verkaufen. Im selben Zeitraum konnte man allerdings auch 1,6 Millionen Autos verkaufen. Die Verbrenner-Autos dominieren noch den Markt.
Der Elektroautobauer Tesla Motors hat nun die Zahlen zum 2. Quartal 2015 veröffentlicht. Höherer Umsatz, dennoch fällt die Aktie.
Tesla hat hinsichtlich dem Umsatz die Erwartungen übertroffen, allerdings gibt es ein großes Manko für die Aktionäre. Elon Musk hat 55.000 ausgelieferte Einheiten als Ziel vorgegeben, dies wird das Unternehmen offenbar nicht reißen. Die Prognosen wurden von 55.000 auf 50.000 bis 55.000 Auslieferungen korrigiert. Aus diesem Grund fielen die Papiere im nachbarlichen Handel um knapp acht Prozent.
Zudem gab es einen Verlust von 184,3 Millionen Dollar oder 1,45 Dollar je Aktie. Analysten hatten einen durchschnittlichen Abschlag je Papier in Höhe von 0,59 Dollar in Aussicht gestellt. Der Umsatz lag bei 1,2 Millionen Dollar.
Kein Grund für gesenkte Köpfe, immerhin gibt es 30.000 Vorbestellungen für den Elektro-SUV Model X.
Tesla möchte BMW und Co Konkurrenz machen
Tesla gab zu verstehen, dass man nicht als Elitemarke verstanden werden möchte, sondern man möchte sich als Volumenanbieter etablieren. Laut O’Conell ist das Model S und der bald erscheinende Elektro-SUV zwar im Premiumsegment angesiedelt, allerdings handelt es sich hierbei nur im die Vorboten – „Es ist keine Vision von Tesla, 2017 ein Volumenmodell zu verkaufen, es ist ein Plan.“
Tesla Motors möchte demzufolge 2017 in den Massenmarkt, dann soll auch der günstigere Tesla Model 3 verkauft werden, welcher mit 35.000 Dollar deutlich günstiger angesiedelt ist, als die Elektro-Luxuslimusione Model S.
Tesla Elektro-Roadster (Bild: Tesla Motors)
Autobauer wie BMW und Daimler sollten den US-Konzern auf jeden Fall ernst nehmen, die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass man Tesla nicht unterschätzen sollte. Damals hatte man sogar gezweifelt, dass Tesla jemals den Roadster veröffentlichen wird. Selbst beim Model S gab es kritische Stimme aus der Branche.
BMW und Apple verhandeln wieder, denn Apple scheint an der Karosserie des BMW i3 interessiert zu sein. Hierzu gab es bereits Verhandlungen, die allerdings abgebrochen worden sind – laut Reuters gehen die Verhandlungen nun weiter.
Apple-CEO Tim Cook und ausgewählte Apple-Manager hatten ein i3-Werk in Leipzig besucht, hiervon hatte das Manager Magazin vor einer Woche berichtet. Hierin fand man auch die Information, dass die beiden Unternehmen die Verhandlungen im Spätherbst 2014 abgebrochen hatten.
Laut einem Bericht von Reuters soll es jetzt aber weitergehen, allerdings gibt es Komplikationen. Apple scheint es zu bevorzugen, selbst ein Auto anzufertigen. BMW möchte das nicht, denn der Konzern möchte nicht als Zulieferer eines Software-Giganten enden.
Trotzdem ist es Tatsache, dass Apple wohl an einem eigenen Auto arbeitet, welches voraussichtlich einen Elektroantrieb besitzt.